CEOI 2025 in Rumänien
Manuel Zöttl (Teilnehmer)
13. Juli 2025

Heuer fand die Zentraleuropäische Informatikolympiade vom 7. bis 13. Juli in Cluj-Napoca, Rumänien, statt. Von den insgesamt sechs Aufgaben konnten die Teilnehmer:innen nur drei vollständig lösen.
Nach einer anstrengenden Anreise via Nachtzug fanden wir uns im Herzen von Transsilvanien (Cluj-Napoca) wieder. Als wir endlich beim Hotel angekommen waren, hatten wir keine Zeit zum Durchatmen, denn es ging direkt mit einem spannenden Besuch ins Steampunk-Museum weiter. Genauso aufregend ging es auch am nächsten Tag weiter: Bei der Opening Cermony gab es sogar eine musikalische Begleitung, und am Nachmittag haben wir (trotz Gewitterwarnung) einen Spaziergang durch Cluj-Napoca mit unseren Guides unternommen.
Bereits am Mittwoch fand der erste Wettbewerbstag statt. Die Aufgabenstellungen erwiesen sich als äußerst anspruchsvoll und verlangten ein außergewöhnlich hohes Niveau an Kenntnissen in Algorithmen und Datenstrukturen. Tatsächlich konnte an diesem Tag nur eine von den drei Aufgaben vollständig gelöst werden. Am zweiten Wettbewerbstag war der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben deutlich geringer – allerdings noch immer alles andere als trivial (Immerhin konnten diesmal sogar zwei Aufgaben vollständig gelöst werden). Leider haben wir auch dieses Jahr die Medaille knapp verpasst (weniger als 30 Punkte Abstand 😔).

Auch außerhalb des Wettbewerbs hatten wir sehr viel Spaß in Rumänien. Am Donnerstag sind wir beispielsweise in die Hölle gegangen (Die in Wirklichkeit kalt und ein Salzbergwerk ist). Danach wurden wir in einem Fünf-Sterne-Hotel zum Mittagessen eingeladen, gefolgt von einer eindrucksvollen Pferdeshow – so etwas sieht man auch nicht alle Tage. Beim Mittagessen im Hotel kamen wir mit den deutschen und schweizerischen Teilnehmer:innen ins Gespräch. Eines der Themen: Wie wohl eine Kombination der österreichischen, deutschen und schweizerischen Flagge aussehen würde. Unsere (scherzhafte) Antwort: ein rotes Quadrat.
Zum Schluss hatten wir noch das alljährliche Lasertag-Duell mit den Deutschen (Wie immer setzte sich das österreichische Team durch). Um den Stolz der Deutschen nicht zu kränken, werde ich den Punktestand nicht preisgeben. Kleiner Tipp: Der niedrigste Score bei den Österreichern war höher als der höchste Score bei den Deutschen. Aua.