Auch dieses Jahr fand unser populäres Trainingscamp an der TU Wien wieder statt. Die Zahl der teilnehmenden Nachwuchsprogrammierer:innen stieg erneut im Vergleich zu den Vorjahren. Für Teilnehmer:innen, die zum ersten Mal teilnahmen, gab es wieder die über den schulischen Lehrplan hinausgehenden Vorträge von Prof. Gerald Futschek sowie von einigen unseren Trainern, während sich jene fortgeschrittenen hauptsächlich auf die Lösung wettbewerbsorientierter Aufgaben fokussierten.

Am Sonntagabend trafen dann auch die Nachwuchsprogrammierer, welche im Vorjahr bereits am Trainingscamp teilgenommen hatten, in Wien ein und es gab ein freudiges Wiedersehen. In der darauffolgenden Woche wurde der bewährte Ablauf des Theorieinputs bei den neuen Teilnehmern und Teilnehmerinnen beibehalten. Dazu gehörten vor allem Rekursion und Dynamic Programming sowie spezielle Algorithmen bezüglich Graphen oder Tipps speziell für Competitive Programming, die sich schlussendlich bei der Vorrunde des Bundeswettbewerbs vor Ort als nützlich erwiesen (z.B. Best Filtering of Subtasks). Währenddessen saßen die Zweit- und teilweise sogar Drittteilnehmer im Stock darunter und maßen ihre Kräfte hauptsächlich auf Codeforces sowie dem internen Wettbewerbsportal. Am Donnerstag gab es für alle einen kleinen Probecontest, dessen Ergebnisse sich jedoch schlussendlich so gut wie gar nicht im tatsächlichen Wettbewerb am Samstag widerspiegelten. Selbstverständlich wurde wieder in den verschiedensten Wiener Restaurants bestens für Verpflegung gesorgt, bei denen sich manchmal auch der eine oder andere Nachtisch ausging. Das bisherige Traditionshotel am Hauptbahnhof musste nach einigen Tagen verlassen werden, da dieses Hotel für den Rest der Woche bereits ausgebucht worden war. Dafür durften unsere Nicht-Wiener Informatiker:innen in ein anderes, komfortableres Hotel umziehen. Nichtsdestotrotz war eine rasche Anreise mit der U-Bahn an das TU-Gebäude für Informatik in der Favoritenstraße nach wie vor noch gewährleistet.

Im Speziellen ist unserem Trainerteam, welches seit letztem Jahr um zwei weitere ehemalige Informatikolympiaden-Teilnehmer gewachsen ist, zu danken. Denn sie standen uns von früh bis spät unermüdlich zur Seite, halfen bei Problemen auf individueller Basis weiter und beantworteten alle möglichen Fragen.